Review Tempodrom Berlin
E D I T O R S
Als eingefleischter
Editors-Fan schreibe ich natürlich eine Rezension aus meiner Sicht.
Der Tagesspiegel lies kein gutes Wort an der Band und dem Konzert im
Tempodrom. Da ich aber mit einigen anderen Fans im Gespräch war,
kann ich das alles nur DEMENTIEREN. Es war grossartig. Klar hat sich
im Laufe der Zeit Tom`s Stimme geändert. Er ist jetzt viel
wandlungsfähiger. Er singt jetzt auch des öfteren Falsett, was
wirklich nicht jeder kann. Der Wechsel zwischen Falsett und Barriton
ist sehr schwierig. Tom meistert das problemlos. Ich bin immer wieder
überwältigt von dieser Stimme.
Am 1. April fur ich schon
„etwas“ zeitiger zum Tempodrom, da ich gerne in der ersten Reihe
stehe :)
18:30 Uhr gingen die Türen
auf, wohl eine nicht, wo sich 2 meiner Freunde befanden. Diese Tür
wurde nach heftigem Trommeln endlich auch aufgemacht. Es gab vor dem
Tempodrom keine Barrieren, sodass keiner wusste, welche Türen
geöffnet werden und welche nicht. Das Konzert ist vom Tagesspiegel
zerrissen worden, doch das Tempodrom blieb unberührt davon. Egal. Am
gewünschten Platz angekommen, warteten wir auf den Beginn. Zuerst
spielten Public Service Broadcasting,
die ich sehr gewöhnungsbedürftig fand in Wiesbaden, die aber von
Show zu Show irgendwie besser worden. In Berlin bin ich sogar richtig
animiert worden mitzumachen. In Leipzig ( einen Tag danach) fehlten
die mir sogar etwas. Komisch oder? Die 3 sind megasympathisch.
Zurück
zu den Editors. Die Show begann gegen 21 Uhr – rotes Licht, im
Hintergrund aneinandergeschweisste alte Autofenster vom Schrottplatz,
was richtig gut rüberkam, wenn sich das Licht daran spiegelte. Die
Musik startete – Hallelujah! Das Publikum gröhlte! Ein Kribbeln
fuhr durch meinen Körper – Gänsehaut. Einer nach dem anderen der
Band betrat die Bühne. Sie grüssten kurz und schon gings los.
Die Setlist:
Hallelujah
(So Low)
A
Ton of Love
Formaldehyde
Darkness
at the Door
Violence
No
Harm
Lights
Blood
Munich
An
End Has a Start
In
This Light and on This Evening
Eat
Raw Meat = Blood Drool
Nothingness
Belong
Sugar
The
Racing Rats
Ocean
of Night
Encore:
No
Sound but the Wind
Cold
Magazine
Papillon
Marching
Orders
Die
Band war richtig gut drauf. Man merkte, dass sie eine richtig gute
Zeit hatten. Als Tom dann einmal sein Mikrofon auf dem Keyboard
vergas, sich ans Piano setzen wollte und nach dem nicht vorhandenen
Mikro griff, wie ein Blitz vom Piano zum Keyboard rannte, sich das
Mikrofon schnappte, sich in windeseile wieder hinsetzte und anfing zu
singen, lachte erstmal der ganze Saal. Er musste natürlich auch
lachen. Solche Sachen passieren nunmal und machen das alles
menschlich Seine Professionalität ist unglaublich.
Wir
haben die Band nach dem Konzert getroffen und uns für die
unglaubliche Show bedankt. Es gab sogar Umarmungen.
Lieber
Tagesspiegel, über solche Sachen sollten sie mal schreiben, über
diese unglaubliche Menschlichkeit dieser Band, ihre Nähe zu deren
Fans, ihrer Professionalität und wie sehr die Band Deutschland liebt
und hier unglaublich gern auftritt. Und nicht die alten Sachen, wie
der Vergleich mit Joy Devision. War dieser Reporter überhaupt auf
dem Konzert im Tempodrom? Ich bezweifle das. Jeden den ich fragte
gefiel das Konzert nicht nur, nein, sie waren total begeistert. Sie
meinten, dass die Band immer besser wird von Konzert zu Konzert. Ich
selbst war völlig aus dem Häuschen. Denn ICH fuhr mit einem dicken
Grinsen nach Hause!
Danke
Editors! WIR lieben Euch!
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